Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu meinen politischen Ansichten und Zielen. Als politisch engagierter Mensch vertrete ich viele Bürger, vielleicht auch Sie. Selbstverständlich habe ich zu vielen Themen meine eigene feste Meinung und kämpfe mit Herzblut um wichtige politische und soziale Themen in unserer Gesellschaft. Dabei bleibe ich stets offen für neue überzeugende Argumente, spannenden Perspektivwechsel und konstruktive Kritik. Hier sehen Sie was mir wichtig ist und wofür ich mich einsetze.
Ich bin fest überzeugt, dass es höchste Zeit ist für eine ethisch-soziale Wende in unserer Gesellschaft, in Europa und in der Welt. Ich trete ein für
* Abkehr vom Wachstumsfetisch,
* Rückkehr zu umweltverträglichem, ressourcenschonendem Konsum,
* Schaffung von menschenwürdigen Arbeitsbedingungen - nicht nur in deutschen Schlachthöfen, auch auf den fast schon vergessenen Stadion-Baustellen bspw. in Qatar,
* bessere Bezahlung für Altenpfleger*innen, Krankenschwestern und –pfleger, Erzieher*innen und viele andere Berufe.
* kritisches Hinterfragen neuer Technologien auch 5G und deren mögliche Gesundheitsfolgen für Mensch und Umwelt.
Als überzeugter Kosmopolit ist es mir wichtig, dass wir immer global denken und regional handeln. Für mich gibt es beispielsweise keine "Dritte Welt" oder "Erste Welt". Denn wir alle leben schließlich in der einen Welt. Nur wenn wir gemeinschaftliche Ziele setzen, können wir nachhaltig unsere eine Welt für alle Lebewesen verbessern. Deshalb unterstütze ich die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, die sich die Vereinten Nationen (UN) als Ziel gesetzt haben.
Diese gelten für mich als Leitlinie all meines Handelns:
Überlegte Nachhaltigkeit
Ich bin überzeugt, dass die Zeit längst reif ist um umzudenken. Der Begriff der "Nachhaltigkeit" wird heute inflationär angewendet und wirkt auf viele Menschen daher abgedroschen und ermüdend.
Wir entwickeln neue Technologien, wir lehnen aus tiefer rationaler Überzeugung zwar umweltschädliche Antriebe, ressourcenfressende Energien, ausbeutende Produktionsmethoden usw. ab.
Doch unser Konsumverhalten bleibt leider weitgehend unverändert. Noch immer wird das Wohlergehen der Länder am Bruttoinlandsprodukt gemessen und jedes Jahr gilt es mehr Wachstum zu erreichen.
Auch mich beschäftigen die makroökonomischen Ansätze unserer Wirtschaft, die als Grundstein des Wohlergehens aller Menschen gelten. Doch das ständige Wachstum kann keine nachhaltige Lösung für die endlichen Ressourcen unserer Erde sein.
Daher setze ich mich für die "überlegte Nachhaltigkeit" auf allen Ebenen der Politik ein - lokal, regional, national und global. Denn auch wenn wir uns derzeit noch nicht über die Zukunft einig sind, müssen wir alles daran setzen eine neue und nachhaltige Strategie - wie die Gemeinwohl-Ökonomie - umzusetzen.
Für sinnvollen Fortschritt
Dabei finde ich es enorm wichtig nicht jedem Trend blind zu folgen, scheint er noch so massentauglich oder populär. Sondern vielmehr sollten wir immer hinterfragen wie nachhaltig neue Technologien tatsächlich sind? So ist heute zum Beispiel die Nachhaltigkeit eines Elektro-Autos in vielen Fällen äußerst fragwürdig. Denn der Abbau von endlichen Ressourcen, wie Lithium, wird kaum berücksichtigt. Von den umweltschädlichen Abbaumethoden und Entsorgungsproblemen der Alt-Batterien ganz zu schweigen.
Die Tendenz umweltfreundliche Technologien zu schaffen heiße ich ausdrücklich willkommen. Dennoch setze ich mich für eine wirklich überlegte Nachhaltigkeit ein. Wir müssen Technologien mit größerem Wirkungsgrad - wie bspw. Wasserstoffantrieb - sehr viel schneller weiterentwickeln. Hierzu ein spannender Vortrag & Diskussion.
Verantwortliche Entfaltungsfreiheit
Vor mehr als 30 Jahren wurde Deutschland wiedervereint. Ein einmaliger Glücksfall der Geschichte. Aber unterschiedliche Biographien prallten aufeinander. "Besser-Wessis" trafen auf "Jammer-Ossis". Gegenseitiges Verständnis zu schaffen war und bleibt weiter die Voraussetzung für Deutschland als starke Gemeinschaft.
Die Mauer als Bauwerk ist verschwunden. In den Köpfen vieler Bürger ist sie aber noch immer vorhanden. Auch in den Lebensverhältnissen konnte bis heute nicht die angestrebte Gleichwertigkeit hergestellt werden.
Oft vergessen wir, dass die Wiedervereinigung nicht nur zum bis heute aktivierten Solidaritätszuschlag geführt, sondern 16 Millionen Bürgern ein Leben in einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat ermöglicht hat - mit allen Freiheiten und Verantwortlichkeiten die dieses Leben mit sich bringt.
Weltoffen und offen für die Welt!
Ein wichtiges Konzept des globalen Zusammenlebens ist für mich nicht nur weltoffen zu sein, sondern stets auch offen für die Welt zu bleiben. Die schon gescheiterte Utopie einer multikulturellen Gesellschaft ist damit nicht gemeint. Vielmehr bedeutet es kulturelle Unterschiede zu erkennen, zu hinterfragen und zu respektieren. Den Nachbarn mit all seiner Unterschiedlichkeit zu akzeptieren und - wo dies nicht möglich ist - ihn zumindest zu tolerieren.
Als jemand, der die allgegenwärtige Unsicherheit während des Kalten Krieges und die stets drohende Gefahr eines atomaren Krieges kennt, befürworte ich im Konfliktfall intensive, notfalls auch langatmige Diplomatie statt spontaner militärischer Interventionen. Da Gewalt immer nur zu noch stärkerer Gegengewalt führt und so eine endlose Spirale in Gang setzt.
Wir leben heute in einer vernetzten Welt der Globalisierung. Jedes Tun und Handeln an einem geographischen Punkt wirkt sich daher in vielfacher Weise auf nahezu alle anderen Stellen der Erde aus - manchmal früher, manchmal später, manchmal direkt und deutlich erkennbar, manchmal indirekt und unsichtbar. Egal wie wir nun die Globalisierung bewerten - diesen Umstand sollten wir in jedem Fall stets im Blick haben.
Wie zum Beispiel heimischer Überkonsum, Umweltzerstörung, Rückgang der Artenvielfalt und menschengemachter Klimawandel zu weltweiten Wanderungsbewegungen und humanitären Flüchtlingskatastrophen führen, ist nicht jedem sofort verständlich.
Freiheit in Frieden sollte für alle Menschen der Welt ebenso möglich sein wie menschenwürdiges Leben in einer gesunden Umwelt. Dafür stehe ich ein.
Was mir sonst noch wichtig ist
Ich setze mich für transparente Politik und lebhafte Demokratie ein. Deshalb unterstütze ich folgende Projekte:
https://www.leadersforclimateaction.com/contribution
https://www.abgeordnetenwatch.de
https://www.lobbycontrol.de
https://foes.de
https://power-shift.de